Batterie Ausbauen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Um bei der 3VD an die Batterie zu kommen, muss man den Tank abnehmen. Dieser Vorgang wird leider weder in der Bedienungsanleitung noch in der Bucheli-Reparaturanleitung gut beschrieben. | |
+ | So geht man vor: | ||
+ | <ul> | ||
+ | <li>Sitzbank abnehmen</li> | ||
+ | <li>Motorverkleidung links und rechts abschrauben</li> | ||
+ | <li>Frontverkleidung incl. Cockpitscheibe abschrauben und ein Stück nach vorn ziehen</li> | ||
+ | <li>Kabel für Standlicht ausklipsen (kleine Sperrklinke seitlich am blauen Stecker)</li> | ||
+ | <li>Kraftstoff-Rücklaufschlauch vom Kraftstoffhahn abziehen (Der Schlauch ist der rechte untere Schlauch mit dem Metall-Knickschutz)</li> | ||
+ | <li>Kraftstoffhahn vom Rahmen abschrauben</li> | ||
+ | </ul> | ||
+ | Der Tank ist an drei Stellen mit dem Rahmen verschraubt. Die Verschraubungen enthalten mehrere Gummi- und Metallteile. Es ist sinnvoll, beim Abschrauben dieser Teile darauf zu achten, wie sie zusammengesetzt sind. Die Gummielemente dienen der Vibrationsdämpfung. | ||
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+ | Hat man den Tank abgeschraubt, kann man ihn vorsichtig anheben. Um den Tank vom Motorrad zu entfernen, muss man den Kraftstoffhahn vorsichtig durch das Leitungsgewühl wurschteln, was ziemlich schwierig ist. | ||
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+ | '''Denkbare Alternative:''' | ||
+ | <ul> | ||
+ | <li>Rücklaufleitung abziehen</li> | ||
+ | <li>Kraftstoffhahn abschrauben</li> | ||
+ | <li>eine der Kraftstoffleitungen abziehen und den daraufhin ausströmenden Kraftstoff in einen Benzinkanister laufen lassen. Eventuell den Schlauch mit einem Stopfen verstopfen.<li> | ||
+ | Den Vorgang mit dem anderen Schlauch wiederholen. Position der Schläuche markieren (damit Reserve Reserve bleibt)</li> | ||
+ | <li>Wenn der Tank leer ist, Tank nach oben abziehen. Dabei einen Blick auf die Führung der Kraftstoffschläuche (grau) und der Tankentlüftungsschläuche (schwarz) werfen, damit man weiß, wo die hinterher wieder hinmüssen.</li> | ||
+ | </ul> | ||
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+ | '''Zweite Alternative (wird häufig empfohlen):''' | ||
+ | <ul> | ||
+ | <li>Wolldecke, Handtuch o.ä. auf das Rahmenheck legen</li> | ||
+ | <li>Tank vorsichtig anheben, um 180 Grad drehen, auf dem Rahmenheck ablegen</li> | ||
+ | <li>Dabei genau darauf achten, dass die Kraftstoffschläuche nicht über Gebühr gedehnt werden</li> | ||
+ | <li>Beim Wiedermontieren darauf achten, dass der Tank in die richtige Richtung zurückgedreht wird.</li> | ||
+ | <li>Den abgelegten Tank am besten mit einem Spanngurt o.ä. sichern, vor allem, wenn das Mopped keinen Hauptständer hat.</li> | ||
+ | </ul> | ||
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+ | '''Achtung:''' Es ist auch möglich, den abgeschraubten Tank ein Stück hochzuziehen und zu bewegen, ohne die Kraftstoffleitungen zu lösen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass ein Kraftstoffschlauch reißt oder leck schlägt. '''Also Vorsicht!''' | ||
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+ | Ist der Tank vom Motorrad, liegt die Batterie frei. Sie wird mit einem Spanngummi gesichert und kann nach Lösen des Spanngummis und Abschrauben der Kabel herausgenommen werden. Wenn man den Nerv hat, kann man sich bei der Gelegenheit auch gleich mal um den Luftfilter kümmern, wenn der Tank schon mal runter ist. | ||
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+ | Tipps zum Wiedereinbau: | ||
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+ | <li>Ein Kabel mit Stecker an die Batteriepole schrauben (liegt bei manchen Batterieladegeräten bei), damit man künftig die Batterie einfach laden kann ohne ran zu müssen)</li> | ||
+ | <li>Wenn die neue Batterie kleiner ist als die alte, Leerräume im Batteriekasten ausstopfen, damit die Batterie nicht wackelt</li> | ||
+ | <li>beim Festschrauben des Tanks darauf achten, dass alle Schläuche da sind, wo sie hin müssen und dass nix geknickt wird</li> | ||
+ | <li>Beim Montieren der Verkleidungsteile die Schrauben mit nicht zu viel Druck ins Gewinde pressen, weil man sich so die Gummibuchsen in den Rahmen drücken kann und dann neue braucht.</li> | ||
+ | <li>Zum Schluss sorgfältig prüfen, ob kein Sprit raussifft und ob alle Klemmen auf den Kraftstoffschläuchen fest sitzen.</li> | ||
+ | </ul> | ||
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− | + | [http://www.tdm-forum.net/thread.php?id=9922&start=1#0 Quelle] | |
+ | * Batterie sitzt schon etwas stramm drin, geht aber mit etwas Geduld. | ||
+ | * Gummizug aushängen. | ||
+ | * Minus abschrauben, zur Seite legen | ||
+ | * Plus abschrauben, zur Seite legen | ||
+ | * Batterie vorne anheben (auf der Polseite) und unter rütteln nach vorne/oben ("vorne" heisst in Richtung Heck) ziehend rausheben. | ||
+ | * Bei der RN11A kann man mit einem Schraubenzieher von unten nachhelfen. Es ist nicht notwendig, den Bremsflüssigkeitsbehälter abzuschrauben. |
Aktuelle Version vom 29. März 2008, 09:55 Uhr
3VDUm bei der 3VD an die Batterie zu kommen, muss man den Tank abnehmen. Dieser Vorgang wird leider weder in der Bedienungsanleitung noch in der Bucheli-Reparaturanleitung gut beschrieben. So geht man vor:
Der Tank ist an drei Stellen mit dem Rahmen verschraubt. Die Verschraubungen enthalten mehrere Gummi- und Metallteile. Es ist sinnvoll, beim Abschrauben dieser Teile darauf zu achten, wie sie zusammengesetzt sind. Die Gummielemente dienen der Vibrationsdämpfung. Hat man den Tank abgeschraubt, kann man ihn vorsichtig anheben. Um den Tank vom Motorrad zu entfernen, muss man den Kraftstoffhahn vorsichtig durch das Leitungsgewühl wurschteln, was ziemlich schwierig ist. Denkbare Alternative:
Zweite Alternative (wird häufig empfohlen):
Achtung: Es ist auch möglich, den abgeschraubten Tank ein Stück hochzuziehen und zu bewegen, ohne die Kraftstoffleitungen zu lösen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass ein Kraftstoffschlauch reißt oder leck schlägt. Also Vorsicht! Ist der Tank vom Motorrad, liegt die Batterie frei. Sie wird mit einem Spanngummi gesichert und kann nach Lösen des Spanngummis und Abschrauben der Kabel herausgenommen werden. Wenn man den Nerv hat, kann man sich bei der Gelegenheit auch gleich mal um den Luftfilter kümmern, wenn der Tank schon mal runter ist. Tipps zum Wiedereinbau:
4TX
RN08 / RN11
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