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Wechsel ohne ABS

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Version vom 28. November 2008, 09:29 Uhr von Überholi (Diskussion | Beiträge) (Beschreibung eingefügt, wird nochmal überarbeitet)

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ein auswechseln der Leitungen ist eine andere Arbeit, als das Tauschen der Flüssigkeit.

wichtig ist auch dass man die Flüssigkeit nirgens hinbekommen soll - die Plastikteile und Farbe mag diese Flüssigkeit überhaupt nicht. nach einiger zeit fängt Kunststoff zum reissen an...

beim wechsel der leitungen alles abdecken was gefährlich werden könnte. ich rate dazu die leitungen soweit es geht erst von der Flüssigkeit zu befreien bevor sie dann endgültig demontiert werden,zum wechseln. also am besten unten wegmachen. von der bremszange lösen, alles durchpumpen und rauslaufen lassen. dabei oben aufmachen dass es besser fliesen kann. (das abdecken nicht vergessen. )

bei ABS wird das ganze nicht einfacher, sondern etwas schwieriger. da mehre leitungen verlegt sind. es bleiben auch leitungen die nicht flexibel sind dran an der TDM. auch hier sollte nichts nachtropfen können.

ich habe das selbst auch noch nicht gemacht (die leitungen wechseln.) ob das geht die neue Flüssigkeit hochzudrücken mittels Spritze ? das ist normalerweise die einfachste selfmade lösung die ich mittlerweile kenne zum wieder befüllen. was die unterdruckdinger machen die es im Handel gibt weiß ich nicht. der Fachhändler hat meist einen druck geber der von oben die flüssigkeit einpumpt. dazu kommt ein adapter drauf der dicht abschliesst. dann wird immer an anderer stelle unten aufgemacht, und flüssigkeit durchgepumpt. das ist ne sehr einfache möglichkeit das system schnell luftfrei zu bekommen.

die selfmade lösung mit spritze von unten nach oben funzt bei direkt leitungen sehr gut. bei ABS ist all. der Druckformer dazwischen. darin verbleibt erstmal restflüssigkeit. mit der Druckmethode von oben kann man den im ABS modus (oder servicemodus) dann auch gut diese Flüssigkeit tauschen.

beim reinen wechseln (normalerweise ist dann auch keine luft drin) mache ich es ( ohne ABS) so: lenker gerade Maschine ist (meist )gerade. nachdem ich mich mit lappen bewaffnet habe, und abgdeckt habe .

deckel oben auf. mit spritze (vorne dran ist ein silikonschlauchstück) den Behälter von der alten flüssikkeit befreien. dann neue Flüssigkeit reinfüllen, dass was da ist zum runterpumpen.

dann unten an einem (weit entferntem) entflüftungsnippel einen ringschlüssel drauf und einen (durchsichtigen)silikonschlauch draufstecken - der sollte gut halten. auf dem boden ist ein (grösseres) konservenglas. in das geht dieser schlauch. dann gebe ich druck mittels drücken des hebels drauf. mache während dieser druck oben steht, unten leicht auf, so dass der druck oben nachgibt und unten in den schlauch geht. bevor der hebel anschlägt sollte bereits unten wieder geschlossen sein! nicht zu fest zuschrauben - das gewinde dankt es einem! dann erst den hebel oben auslassen. wichtig - sonst holt man sich von unten luft ins system. diese prozedur solange machen bis man unten merkt es wird hell (so wie die Neue flüssigkeit). dabei natürlich auch drauf achten dass im schlauch keine luftblasen (mehr) kommen. falls luft oder wasser im system war, sollte das nach der prozedur erledigt sein. wichtig: immer wieder oben, den behälter, nachfüllen dass man nicht luft ins system pumpt. ich mache das gerne allein, dann habe ich das gefühl dafür.(ja dazu benötigt man etwas übung). zu 2. hat man oft das problem dass man nicht gut zusammenspielen kann. den schlauch beim abziehen vom entlüftungsnippel (direkt dort) zusammendrücken dass nichts spritzt - das ist wieder sehr wichtig - es sollte ja keinerlei flüssgkeit irgendwo hinkommen.

beim nippel kann es vorkommen dass vom gewinde her etwas nass wird - das muss weggewischt werden.

das ganze macht man an jedem entlüftungsnippel der an der Bremsanlage ist. normal von am weitesten entfernt, zu nah an der bremspumpe. das gleiche dann auch im 2. Kreis (hinten).

wenn ein Kreis abgeschlossen ist. überprüft man das ganze mittels dem hebel - er sollte beim druck nicht nachgeben er soll wie auch vorher ab einer gewissen stellung so viel gegendruck haben, dass er nicht mehr nachgibt. (wie beim normalen bremsen auch) sollte das nicht der fall sein, so ist luft im system.

bei der Prozedur ist auf vieles zu achten. Wichtig: wer sich so etwas nicht zutraut sollte die finger davon lassen - ja die Bremse ist eine Lebensversicherung.


beim "neu" befüllen (z.B. wegen neur leitungen) ist es schwierig ohne druck (es ist ja viel luft im system) das ganze luftfrei zu bekommen. luft steigt auf, somit hat man ein grunsätzliches problem. auf diese (obige)weise kann es sehr lange dauern, bis keine luft mehr im system ist.

man muss hier jeden nippel öfter machen... hier wäre ein unterdruck von unten nicht schlecht. .. (gibt es zu kaufen)


deshalb mache ich für den fall, die befüllmethode von unten. mit der spritze. hier sind all wieder einige dinge zu beachten - eine spritzenfüllung reicht auch meist nicht... beim neu ansetzen kann (oder könnte) luft ins system kommen. da man von unten mit der Spritze druck aufbaut , kann auch der schlauch abgehen- (dann ist das malheur prefekt) auch tritt dann meist über das gewinde des nippels etwas flüssigkeit aus... die methode oben muss (wegen der luft die dennoch im system sein kann somit) an diese zusätzlich folgen...

> Die Bremse ist halt nicht das unwichtigste Bauteil... genau! Wichtig: deshalb nochmal: Wer sich so etwas nicht zutraut, sollte die finger davon lassen - die Bremse ist deine Lebensversicherung.

Ich habe hier nur widergegeben, wie ich es grundsätzlich mache. Ob ich beim aufschreiben fehler emacht habe, kann ich nicht aussschliessen. Wer das nachahmt tut dies auf eigene Gefahr. ich übernehme keinerlei haftung!