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LED-Blinker an die TDM

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Version vom 6. März 2011, 19:38 Uhr von Eiswasser (Diskussion | Beiträge)

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Für den Umbau auf LED-Blinker gibt es viele verschiedene Varianten. Hier eine Auswahl der vielleicht gängigsten. In jedem Fall braucht man die LED-Blinker, meistens Adapterplättchen – selbst angefertigt oder aus dem Zubehörhandel - und entweder Widerstände oder statt der Widerstände einen lastunabhängigen Blinkgeber (zwei- oder dreipolig – siehe unten). Je nach Baujahr und Variante sind auch noch Dioden nötig. Bei LED-Blinkern ist unbedingt auf die Polung zu achten! Hat man alles richtig gemacht und es geht trotzdem nichts, dann könnten die Blinker falsch gepolt sein. Für den Betrieb im Bereich der STVZO brauchen die Blinker das so genannte E-Prüfzeichen. Zusätzlich ist eine Kennzeichnung auf den Blinkern, ob sie nur für vorne (11), nur für hinten (12) oder für vorn und hinten (11/12) zugelassen sind.

Schaltpläne:

http://www.tdm-forum.net/files.php?folderid=61

3VD (alle Baujahre?)

Es gibt im Originalzustand nur eine Blinkkontrolllampe, die Blinker habe eine Leistung von je 21W und es ist ein dreipoliger lastabhängiger Blinkgeber verbaut.

In Arbeit

4TX bis Baujahr 1998

Es gibt im Originalzustand nur eine Blinkkontrolllampe, die Blinker habe eine Leistung von je 21W und es ist ein zweipoliger lastabhängiger Blinkgeber verbaut.

Blinker normal 4TX bis98.jpg

Variante mit Widerständen

Die Kontrolllampe und der Blinkgeber bleiben unangetastet und man muss nicht löten. Der Stromverbrauch (nur relevant für stundenlanges Warnblinken bei einer Panne und diese Baujahre haben noch gar keine Warnblinkanlage) bleibt gegenüber den 21W Glühlampen gleich.

Blinker LED mit 4R 4TX bis98.jpg

„Vor“ jeden Blinker einen Widerstand aus dem Zubehörhandel (etwa 5,-€ pro Stück). Blinker mit richtiger Polung angesteckt und angeschraubt und eigentlich ist man damit schon fertig. Aber Achtung: die Widerstände im Zubehörhandel können entweder für den Ersatz von 21W Blinkern oder für den Ersatz von 10W Blinkern sein. Das ist nicht immer eindeutig angegeben.

Beispielrechnung:

LED-Blinker = 2W und Bordspannung = 13V (12 bis 14V)

Bei den originalen 21W Blinkern fließen pro Blinker 21W / 13V = 1,61A. Mit den LED-Blinkern sind das ohne Widerstand 2W / 13 V = 0,15A. Die „fehlenden“ 1,46A müssen über den Widerstand 13V / 1,46A = 9 Ohm mit mindestens 20W. (8,5 Ohm gibt es zu kaufen – das passt) Die Leistung des Widerstandes ist extrem wichtig! Der Widerstand setzt diese Energie 1:1 in Wärme um. Damit der Widerstand nicht bei der ersten Benutzung verglüht, muss er die entsprechende Leistung auch umsetzen können. Wer die Widerstände nicht aus dem Zubehörhandel nehmen will kauft im Elektronikmarkt Hochlastwiderstände (etwa 0,70€ pro Stück). Die sind bis 17W üblich. Zwei Stück parallel (dann reichen auch 11W aber dann stimmen die ca. 9Ohm nicht mehr) gelötet und Geld gespart.

Variante ohne Widerstände

Der Stromverbrauch beim Blinken sinkt erheblich, es gibt kein Problem mit der Unterbringung der Widerstände dafür müssen Dioden vor die Blinkontrolllampe gelötet werden und man benötigt einen zweipoligen lastunabhängigen Blinkgeber.

Blinker LED mit 0R 4TX bis98.jpg

Die Blinker mit richtiger Polung angesteckt und angeschraubt und den Blinkgeber tauschen. Der Blinkgeber sitzt unter der Sitzbank dicht am Tank. (Im Bild mit provisorischer Befestigung: hält ewig.)

Blinkgeber 4TX97.jpg

Dann von unten die Blinkkontrolllampe entfernen und beide Kabel etwa 2 oder 3 cm vor der Lampe abschneiden, die Dioden (etwa 0,05€ im Elektronikmarkt) einlöten und das offene Ende der Kontrolllampe an Masse klemmen.

Kontrolllampe 4TX bis98.jpg

Damit die Dioden vor Feuchtigkeit geschützt sind, bietet sich etwas Schrumpfschlauch an. Bitte den Schrumpfschlauch nicht mit offener Flamme schrumpfen! Die Dioden sind Halbleiter und einigermaßen temperaturempfindlich. Ein Fön macht sich hier viel besser.

Dioden 4TX97.jpg

4TX ab Baujahr 1999

in Arbeit

RNxy (alle Baujahre?)

in Arbeit



Für Richtigstellungen bei Fehlern oder Ergänzungen bin bestimmt nicht nur ich dankbar!